In vielen Ländern, insbesondere in deren Metropolen, gibt es Kaffeehäuser. In London sind sie seit 1652, in Paris seit dem Jahr 1660 nachweisbar. Nirgends auf der Welt aber gehören sie so selbstverständlich zum Stadtbild wie in der österreichischen Hauptstadt Wien, in der sie seit mehr als 300 Jahren einen wesentlichen Bestandteil lokaler Kulturgeschichte bilden.§Wer als Tourist nach Wien kommt, nimmt sich in aller Regel vor, neben Prater und Staatsoper, Hofburg und Hofreitschule mindestens eines der bekannten Kaffeehäuser zu besuchen.§Gestorben nämlich ist die Kaffeehaus-Tradition bis zum heutigen Tage nicht. Im Gegenteil: Seit etwa 20 Jahren scheint sich der Besuch jener Cafés, die es in ihrer spezifischen Art weiterhin nur in Wien gibt, wieder zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Der Autor Olaf Link stellt in diesem Buch einige der beliebtesten Cafés vor, die trotz ihrer immensen Verschiedenheit in ihrer je eigenen Art allesamt das typische Wiener Kaffeehaus repräsentieren.