Édouard Louis, 1992 geboren, erzählt in diesem autobiographischen Roman von seinem Aufwachsen in der französischen Provinz, in der Picardie in Nordfrankreich, als er noch Eddy Bellegueule hieß, von seiner Homosexualität, davon, was er ihretwegen erleiden musste, und von den desolaten Verhältnissen in einem verarmten Landstrich."Ich wollte zeigen, wie meine Eltern und fast alle im Dorf von den Verhältnissen zerschmettert werden.
Und wie sie die Gewalt, die ihnen durch soziale Exklusion und Arbeitslosigkeit widerfährt, als Homophobie, Alkoholismus, Rassismus, Misogynie und Alltagsaggressionen weitergeben." (É. Louis in einem Interview in der Süddeutschen Zeitung)