Unmögliche Figuren, die Naturgesetze aushebeln§§M. C. Escher wurde 1898 in Leeuwarden (Niederlande) geboren. Er erhielt seinen ersten Zeichenunterricht in der Oberschule durch F. W. Van der Haagen, der ihm auch den Blockdruck beibrachte und damit Eschers angeborenes Zeichentalent förderte. Von 1912 bis 1922 studierte er an der School voor Bouwkunde en Sierende Kunsten in Haarlem, wo ihm S. Jessurun de Mesquita, der Eschers weitere künstlerische Entwicklung stark beeinflusste, verschiedene Zeichentechniken lehrte. Von 1922 bis 1934 lebte Escher in Italien und verbrachte anschließend zwei Jahre in der Schweiz und weitere fünf in der Nähe von Brüssel, bevor er schließlich wieder in sein Heimatland zurückkehrte, wo er in Baarn lebte und 1972 in Hilversum verstarb.§§M. C. Escher ist kein Surrealist, der uns in seine Traumwelt hineinzieht, sondern ein Baumeister vollkommen unmöglicher Welten, die das strukturell Undenkbare darstellen, als sei es ein Naturgesetz. Die daraus entstehenden dimensionalen und perspektivischen Illusionen konfrontieren uns mit den Grenzen unserer Sinneswahrnehmung.