Die Erzeugnisse des Maschinenbaus bestehen aus Einzelteilen, die in einem mehrstufigen Prozess hergestellt werden. Dazu sind neben Werkzeugmaschinen auch Hilfsmittel (Betriebsmittel) nötig, z.B. Zum Aufspannen, Zuführen und Prüfen im Fertigungsprozess. Diese Aufgabe übernehmen Vorrichtungen, die eigens in der Betriebsmittelkonstruktion entworfen werden, um eine enge Anbindung an die Erfordernisse des Produkts und der Fertigung zu gewährleisten. Zu berücksichtigen sind z.B. Genaue Geometrie des Einzelteils, Toleranzen, Funktion, Material, Fertigungsverfahren und Gesamtprozess. Nur durch Verknüpfung aller Parameter ist es möglich, eine funktionierende Vorrichtung zu entwickeln. Um diese Aufgabe kostengerecht umzusetzen, ist es notwendig, bereits bestehende Lösungen zu kennen und auf das aktuelle Problem anzupassen.§Zu diesem Aspekt liefert das Buch hervorragendes Material. Auf ca. 180 Seiten bietet es zahlreiche Konstruktionslösungen für den Vorrichtungsbau, die alle praktisch erprobt sind. Durch die Modifizierung dieser Varianten wird eine schnelle und kostengünstige Lösung erreicht, ohne das Rad neu erfinden zu müssen.§Der Beispielsammlung ist eine Einführung vorangestellt, die sich mit Begriffen, Einteilung der Vorrichtungen, Gestaltungsregeln, CAD und Vorrichtungsbau befasst. Eine Auflistung wichtiger Normen, Richtlinien und Internet-Adressen runden das Werk ab.