Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,7,, Veranstaltung: Schweden und Dänemark im Dreißigjährigen Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prager Fenstersturz im Jahre 1618 stellte den Auslöser des Dreißigjährigen Krieges dar. Schon in den Jahrzehnten zuvor war der Religionsfrieden von 1555 immer weniger beachtet worden und sowohl die Katholiken als auch die Protestanten stellten die Formel "cuius regio, eius religio" zunehmend in Frage. Die religiösen und dynastischen Konstellationen waren außerdem derart instabil geworden, dass der Prager Fenstersturz letzten Endes der letzte Tropfen war, der das Fass gewissermaßen zum Überlaufen brachte. Es folgte ein Jahrzehnte ausdauernder Krieg, der sich zunächst als 'deutscher Krieg', später jedoch auch als 'europäischer Krieg' auswirkte. Anfänglich konnten die katholischen Truppen die der Protestanten immer weiter zurückdrängen und der Ausgang des Krieges schien bereits festzustehen. Nachdem der schwedische König, Gustav II. Adolf, jedoch im Jahr 1630 in den Krieg eingriff und der protestantischen Union zur Hilfe kam, wendete sich das Blatt grundlegend.§Die vorliegende Hausarbeit geht der Fragestellung nach, inwiefern sich die Flugblätter "Die betrangte Stadt Augspurg" und "Die durch Gottes Gnad erledigte Stadt Augspurg" unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten sie aufweisen. Bei beiden Flugblättern geht es um die Stadt Augsburg, die zunächst von 1629 bis 1632 rekatholisiert und anschließend vom schwedischen König Gustav II. Adolf eingenommen wurde. Zur Klärung der genannten Fragestellung, wurde zunächst der Dreißigjährigen Krieg inhaltlich kurz einführt. Im Anschluss an diesen Teil der Arbeit soll eine kurze Einführung des Flugblattes des 17. Jahrhundert gegeben werden. Im Anschluss hieran folgt bereits die Beschreibung des Flugblattes "Die betrangte Stadt Augspurg", welches nachfolgend analysiert werden wird. Danach wird das Flugblatt "Die durch Gottes Gnad erledigte Stadt Augspurg" zunächst beschrieben und anschließend analysiert. Zeitgleich sollen beide Flugblätter kurz in die historischen Gegebenheiten in ihren jeweiligen Teilen der Arbeit eingegliedert werden. Ein Vergleich der beiden behandelten Flugblätter folgt der Beschreibung und Analyse der Blätter. Abschließend werden alle gesammelten Ergebnisse noch einmal in der Schlussbetrachtung kurz zusammengefasst.